Rolli lacht sich ins „Fäustchen"

(Frei nach Jöthe)

...oder Was machte denn den Kindern Spaß?

Meine Laune fühlt sich jugendlich erschüttert ein Zauberhauch, um der Kindergunst gewittert. Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen und jedermann erwartet sich ein Fest. Schon sitzen sie mit hohen Augenbrauen. gelassen da und möchten gern erstaunen. Oh‘ seh ich, diese bunte Menge von Lampenfieber mir der Geist entflieht. Was glänzt, ist für den Augenblick geboren, die rote Nase bleibt der Nachwelt unverloren. Die Menge kann ich nur durch Menge zwingen, ein jeder sucht sich endlich selbst was aus. Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen, sei’s drum, die Neugier beflügelt meinen Schritt, die Kinder geben sich und ihrem Putz zum Besten und spielen ohne Gage mit. So suche nur die Menschen zu verwirren, sie zu befriedigen ist schwer! Was fällt mir ein, Entzückung oder Schmerzen um euretwillen beliebt es mich zu scherzen. Was heute nicht geschieht, ist morgen nicht getan. Und keinen Tag soll man verpassen, das Mögliche soll der Entschluss beherzt sogleich beim Schopfe packen. Ihr wisst auf deutschen Klein-Kunst-Bühnen probiert ein jeder was er kann und mag, drum schonet mir an diesem Tag Prospekte nicht und nicht Maschinen. Gebraucht das groß und kleine Bühnenlicht, die Sterne dürfet ihr verschwenden an gezähmten Tier und Zauber fehlt es nicht. Alsdann der Worte sind genug gewechselt, lasst uns nun endlich Rolli sehen.